Wie bei jedem industriellen Fertigungsprozess gibt es auch beim Tiefziehen einige Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen, um Ergebnisse in der gewünschten Qualität zu erzielen. Die häufigsten Schwierigkeiten im Tiefziehprozess sind:
- Faltenbildung: Wenn das Material nicht gleichmäßig fließt oder der Umformprozess nicht optimal abgestimmt ist, können Falten entstehen. Dies passiert oft, wenn das Blech zu steif ist oder die Umformgeschwindigkeit zu hoch ist.
- Überdehnung: Eine zu starke Umformung kann dazu führen, dass das Material reißt. Eine Überdehnung tritt auf, wenn das Material seine Duktilitätsgrenze erreicht hat oder die Umformkraft zu hoch ist.
- Beulen: Eine unzureichende Stützung des Materials während des Prozesses kann dazu führen, dass sich das Blech an bestimmten Stellen nach außen wölbt. Dies passiert meist, wenn das Werkstück nicht richtig zentriert ist.
- Risse: Rissbildung tritt häufig bei sehr dünnen Materialien oder bei Materialien auf, die sich nicht gut verformen lassen. Häufigste Ursache für Risse in Tiefziehteilen sind Materialfehler im Band. Diese Materialfehler sind z.B. nichtmetallische Einschlüsse, die durch die schmelzmetallurgische Herstellung bedingt ist. Derartige Fehler sind nach aktuellem Stand der Technik nicht vermeidbar.
Um diese Fehler zu vermeiden, achten wir bei STÜKEN auf präzise Werkzeuggestaltung sowie eine exakte Steuerung der relevanten Umformparameter. Durch eine verlässliche Prozesskontrolle, unsere gut ausgebildeten Spezialisten, eine moderne Automatisierung und eine auf das Produkt abgestimmte Prüftechnik gewährleistet STÜKEN eine herausragende Qualität.